Mehr als 70 Jahre wurde in der Sowjetunion an einem neuen Menschentypus gebastelt: dem Homo Soveticus. Dann verschwand die Sowjetunion, und mit ihr die Idee des neuen Menschen. Der wuchs von alleine heran, in den Wirren und in der Euphorie des Umbruchs: der Homo Russicus, der nicht mehr durch ein gemeinsames Ziel definiert wird, sondern durch gemeinsame Erfahrungen. 
Eine Metamorphose, die ich in ganz Russland mit der Kamera begleitet habe. Die Portraitierten sind bewusst stereotypisch inszeniert, um die Gemeinsamkeiten in diesem Prozess optisch sichtbar zu machen.
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